Besuch in einer Seniorenbegegnungsstätte in Fröndenberg

Besuch in einer Seniorenbegegnungsstätte in Fröndenberg

Drei Mitglieder der AG60plus-Schwerte besuchten das „Allee-Cafe in der Stadt Fröndenberg.

Das Allee-Cafe ist eine Seniorenbegegnungsstätte im Zentrum von Fröndenberg. Es wendet sich zwar vorwiegend an die älteren Mitbürger der Stadt, wird aber auch beispielsweise durch die VHS, Selbsthilfegruppen, Skatgruppen und vor Allem von „Privatleuten“ genutzt.

Bei unserer Ankunft war es auffallend gut besucht. Das Cafe öffnet morgens um 9:oo Uhr. Es wird ein Frühstück angeboten. Das Mittagessen wird von einem Altenheim geliefert und regelmäßig von 25 bis 30 Personen genutzt. Der selbstgemachte Kuchen genügt tatsächlich sehr hohen Ansprüchen, dabei sind die Preise sehr moderat. Die Küche, die Toiletten und der sehr gemütliche Cafe-Bereich machen allesamt einen gepflegten und sauberen Eindruck, da geht man gerne wieder hin.

Getragen wird die Einrichtung durch den Verzehr der Besucher. Vermutlich wird auch die Stadt Fröndenberg einen gut investierten Zuschuss geben. Der Träger ist die Stadt Fröndenberg. Die städtische Mitarbeiterin Frau Sabine Banaczek ist seit vielen Jahren verantwortlich für den Einsatz von einem guten Dutzend ehrenamtlicher Mitarbeiter und auch für die geschäftlichen Bereiche.

„Einsamkeit im Alter“ ist ein Thema, welches in der Tagespolitik keinen hohen Stellenwert hat. Allerdings: die Betroffenen unterliegen einem hohen Leidensdruck. Angebote, welche die Vereinsamung der Älteren mindern sollen gibt es genug in Schwerte. Bedauerlicherweise werden sie nicht hinreichend genutzt, weil vermutlich eine zu hohe Hemmschwelle besteht. Das Allee-Cafe ist ein sehr niederschwelliges Angebot, welches annähernd täglich in den individuellen Tagesablauf eingebaut werden kann. Deshalb wohl auch die gute Annahme des Angebotes: ein Ort, an dem man gut und leicht Bekanntschaften und Freundschaften schließen kann.

 

Die drei Schwerter Besucher waren sich einig, dass eine solche Begegnungsstätte auch in Schwerte eine Supersache wäre. Das ist eine erfolgreiche Altenarbeit.

ViSdP Rolf von Lünen